Jürgen Moltmann ist ein deutscher Theologe und emeritierter Professor für systematische Theologie. Er wurde am 8. April 1926 in Hamburg geboren. Moltmann ist vor allem für seine Arbeiten im Bereich der theologischen Anthropologie, Eschatologie und der politischen Theologie bekannt.
Er studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Theologie in Großbritannien und war Schüler von Rudolf Bultmann. In den 1960er Jahren wurde Moltmann einer der Hauptvertreter der sogenannten "Theologie der Hoffnung", die den Fokus auf die Bedeutung der Zukunft und der eschatologischen Hoffnung in der Theologie legt.
Moltmanns bekannteste Werke sind unter anderem "Theologie der Hoffnung" (1964), "Der gekreuzigte Gott" (1972) und "Trinität und Reich Gottes" (1980). Er gehört zu den einflussreichsten protestantischen Theologen des 20. Jahrhunderts.
Moltmann engagierte sich auch politisch und setzte sich für Frieden und Gerechtigkeit ein. Er war Mitglied des Kirchlichen Aufrufs zur Rechtfertigung des Widerstands gegen die nationalsozialistische Regierung und engagierte sich später in der ökumenischen Bewegung.
Im Jahr 2000 wurde Jürgen Moltmann mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Er lebt in Tübingen und ist auch international als Vortragsredner und Gastdozent tätig.
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